Unsereins friert sich das halbe Jahr den Hintern ab – anderswo ist es immer sonnig und warm, doch findet man dort keine Arbeit. Rentner, die nicht mehr arbeiten müssen, können deshalb günstig in die warmen Länder auswandern und sich dort niederlassen. Denkt man.
Doch so einfach ist es natürlich nicht. Die Gier kann aus einem Paradies einen Alptraum machen. Regina ist zunächst sehr glücklich unter südlicher Sonne, doch kennt sie nur die Demoversion.
Das neue Buch von Coletta Coi gibt es für ihre Fans für kurze Zeit zum Einführungspreis von 99 Cent! Danach sind es 2,99 €.
Coletta Coi: Im Netz der Menschenfischer – Ein Alptraum unter südlicher Sonne bei Amazon
Regina, Generation 50+, die Hauptperson in diesem Soziothriller, überredet ihre Freunde zu einem griechischen Abenteuer, dessen Folgen sich selbst in den kühnsten Phantasien nicht vorhersehen lassen. Der Traum vom Lebensabend in der südlichen Sonne lässt aus agilen, lebensfrohen, selbstbewussten Senioren im Laufe des Geschehens psychisch und physisch hilflose Wracks werden, die sich mangels eigenen Antriebs nicht mehr aus den Fängen der „Altersfleckenmafia“ befreien können. Dabei hatten sie nur den Wunsch, in Würde und selbstbestimmt zu altern. Die Angst vor dem drohenden Pflegenotstand in Deutschland diente dabei als Hauptmotivation.
Mafiöse Strukturen, der Inbegriff des organisierten Verbrechens, verschonen auch alte Menschen nicht. In Griechenland, dem Ort der Handlung, umfasst ihr Einfluss eine ganze Stadt. Ausländische Senioren, die dem klassischen Pflegenotstand in Deutschland entfliehen wollen, werden durch vollmundige Versprechungen nach Griechenland gelockt und hier ihrer persönlichen Freiheit systematisch beraubt. Sie sind nicht ganz unschuldig an dem, was ihnen widerfährt, streben sie doch wie die meisten Menschen nach der Optimierung ihrer Lebensverhältnisse, ohne dabei die nötige Vorsicht walten zu lassen. Sie kommen freiwillig und werden ihr Traumziel nicht mehr lebend verlassen. Mitleid existiert in der Welt des Verbrechens nicht. Was zählt, sind Geld und Einfluss.
Im Hintergrund zieht der „Padrone“ als Schattengestalt die Fäden. Er agiert in einem mörderischen Milieu, das weder Recht noch Gesetz akzeptiert. Ein Menschenleben zählt hier nicht. Die vorherrschenden wirtschaftlichen Verhältnisse spielen ihm dabei in die Hände.
Eine unerwartet auflebende familiäre Bindung könnte sich fast zu spät als Rettung erweisen, doch zu welchem Preis?
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